Wir brauchen Räume, in denen wir einfach sein können. Räume, in denen wir nicht funktionieren müssen, nicht auf der Hut sein müssen, nicht kämpfen müssen. Sichere Räume, die uns auffangen, wenn wir uns verloren fühlen. Schutzräume, die uns Raum geben, um zu wachsen, um unsere Stimme zu finden, um unseren Platz in der Welt einzunehmen. Räume, die uns daran erinnern, dass wir nicht allein sind – dass wir Teil einer Gemeinschaft sind, die sich für Menschlichkeit, Respekt und Inklusion stark macht.
Wir leben in herausfordernden Zeiten. Zeiten, in denen Hass und Ausgrenzung lauter werden. Zeiten, in denen Menschen gezielt verunsichert werden, in denen Angst in der Gesellschaft geschürt wird, in denen Vertrauen erschüttert wird. Umso wichtiger ist es, sichere Räume zu schaffen – Räume, die gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern und Menschen Schutz bieten.
Der menschen:raum ist genau so ein Raum. Ein Raum, in dem Inklusion gelebt wird und in dem jede*r willkommen ist – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, sexueller Orientierung, Alter oder Glauben. Ein Raum, in dem Du sicher bist. In dem Du sein darfst, wie Du bist. Und in dem wir gemeinsam eine Kultur der Achtsamkeit, Gemeinschaft und des Respekts leben.
Warum brauchen wir Schutzräume?
Es gibt viele Gründe, warum Menschen besondere sichere Räume brauchen: Weil sie sich in vulnerablen Gruppen befinden – sei es durch persönliche Krisen, Verluste oder schwierige Entscheidungen. Weil sie sich in Prozessen befinden, die Vertrauen voraussetzen – sei es in therapeutischen Gesprächen, Workshops oder Gruppenangeboten. Weil sie offen für Manipulation sein könnten – sei es durch gesellschaftlichen Druck, falsche Informationen oder persönliche Abhängigkeiten.
Wir alle sind vulnerabel. Weil wir alle Menschen sind!
Wie schaffen wir sichere Räume für Menschlichkeit und Inklusion?
Wir stehen für ein respektvolles und wertschätzendes Miteinander. Deshalb gibt es bei uns keinen Platz für:
🚫 Rassismus
🚫 Sexismus
🚫 Homo- und Transfeindlichkeit
🚫 Antisemitismus
🚫 Islamfeindlichkeit
🚫 Altersdiskriminierung und jede andere Form von Ausgrenzung.
Unsere sicheren Räume sollen stärken – nicht verletzen. Sie sollen ermutigen – nicht verunsichern. Sie sollen inspirieren – nicht spalten.
Sicherheit durch unser Schutzkonzept
Damit der menschen:raum wirklich ein sicherer Raum bleibt, haben wir ein klar definiertes Schutzkonzept entwickelt. Es dient dazu, Machtgefälle auszugleichen, übergriffiges Verhalten zu verhindern und einen strukturierten Umgang mit Beschwerden zu gewährleisten.
Ein zentraler Bestandteil unseres Schutzkonzepts ist die Möglichkeit, Feedback zu geben. Alle TeilnehmerInnen haben die Möglichkeit, uns ihre Erfahrungen mitzuteilen – anonym oder direkt. So können wir stetig dazulernen und unser Konzept weiterentwickeln, um die Sicherheit im menschen:raum zu gewährleisten.
📢 Wenn Du einen Vorfall melden oder Feedback geben möchtest, kannst Du uns persönlich, per E-Mail oder über unser anonymes Formular kontaktieren. Jede Rückmeldung hilft uns, den menschen:raum noch sicherer zu machen.
Schutzräume als politisches Statement für demokratische Werte
Gerade jetzt, wo die gesellschaftlichen Spannungen zunehmen, wo demokratische Werte infrage gestellt werden, wo Hass und Ausgrenzung salonfähig zu werden drohen, brauchen wir Schutzräume, die uns zusammenbringen.
Räume, die uns den Mut geben, für unsere Werte auf die Straße zu gehen – zum Beispiel am 14. Februar in Esslingen (📍Link zur Veranstaltung). Räume, die uns Hoffnung geben, wenn die Welt düster erscheint. Räume, die uns erden, wenn alles zu viel wird.
Sichere Räume sind ein politisches Statement. Sie sind ein Zeichen für Menschlichkeit und eine starke Gemeinschaft. Und sie sind die Basis für eine Gesellschaft, in der wirklich ALLE Menschen einen Platz haben.
Lass uns gemeinsam Schutzräume für Menschlichkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt schaffen. Lass uns den menschen:raum lebendig machen – als einen Raum des Miteinanders, der Fürsorge und des Respekts.
Bist Du dabei? 💛
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